IGF-Nr.: 12.617N / Grundlegende Untersuchung zur Kontaktsituation beim Widerstandspunktschweißen

Produktinformationen

Ziel des Forschungsvorhabens ist es, Grundlagen zur Simulation der Kontaktverhältnisse für Widerstandspunktschweißprozesse zu erarbeiten, um darauf aufbauend Prozesssimulationen durchführen und für reale Aufgabenstellungen Prozessfenster in Bezug auf Parameter mit reduziertem experimentellen Versuchsaufwand ermitteln zu können. Durchgeführt werden sollen  Versuche mit verschiedenen Fügeteilwerkstoffen (Stahlwerkstoffe: St 14.03, ZSTE 340, X5CrNi18 10 DP 500, Kupferwerkstoffen: Cu Sn6, CuZn37, Al Werkstoffen: AlMg0,4 Si 1,2) und dem Elektrodenwerkstoff CuCrZr. Bei den Fügeteilwerkstoffen soll zudem der Einfluss verschiedener Beschichtungen analysiert werden. Für die Simulation sind werkstoffbezogen entsprechende Stoffgesetze experimentell zu ermitteln.
Die Widerstandspunktschweißtechnik ist in ihrer  wirtschaftlichen Bedeutung sehr hoch einzustufen und ist sehr wichtig für kleine und mittlere Unternehmen. Infolge der Erwärmung der Bleche durch Widerstandserwärmung kommt den Oberflächeneigenschaften der Werkstoffe und Elektroden beim Stromfluss eine prozessentscheidende Bedeutung zu. Bisher sind in umfangreichen experimentellen Untersuchungen für jede Aufgabenstellung die jeweiligen Prozessfenster zu ermitteln. Die wirtschaftliche Bedeutung des Projektes liegt darin, für diese Aufgabenstellung ein Simulationswerkzeug zu entwickeln.
Der Ergebnistransfer erfolgt über die üblichen Transfermaßnahmen, wie Publikationen.
Weiterhin über die einschlägigen Arbeitsgruppen auf dem Gebiet der Widerstandsschweißtechnik, in dem Systemhersteller und Anwender zusammenarbeiten. Dies wird zu entsprechenden Richtlinien für die Bestimmung werkstoffspezifischer Stoffgesetze zur Beschreibung der Kontaktverhältnisse beim Widerstandsschweißen führen.

ISBN

978-3-96870-003-8

Reihe

DVS Forschungsvereinigung,

Band

Band: 4

Erscheinungsdatum

Oktober 2002

Bindung

E-Book im PDF Format

Seiten

116