DVS Forschungsvereinigung, Band: 600
IGF-Nr.: 22.017 N / Untersuchung der Schweißrauchemissionsreduktion durch Anwendung digital geregelter Prozessvarianten beim MSG-Schweißen
Artikel-Nr.: 170710
Versandkostenfreie Lieferung!
Als Sofortdownload (nur für Windowsgeräte, nicht für ios Geräte geeignet) verfügbar - der Lizenzschlüssel wird nach der Bezahlung in Ihrem Kundenkonto unter "Meine Sofortdownloads" hinterlegt. Bitte installieren Sie vor dem Download das "File open" plugin (https://plugin.fileopen.com/) - Bitte "MSI Installer for 64-bit systems" verwenden - und beachten die Hinweise zum Digital Rights Management (https://www.dvs-media.eu/de/drm-digitales-rechte-management). Für den Download der E-Book Datei empfehlen wir "Mozilla Firefox", zum Öffnen der Datei "Adobe Acrobat Reader DC.
Preise gelten für Versand nach Deutschland inkl. gesetzlicher MwSt. zzgl. Versandkosten
Produktinformationen
Das Metall-Schutzgasschweißen (MSG) ist eines der bedeutendsten Fügeverfahren in der Metallindustrie und wird besonders häufig von KMU eingesetzt. Bei der Nutzung eines elektrischen Lichtbogens werden allerdings Gefahrstoffe freigesetzt, die auf das schweißtechnische Personal einwirken. Zu diesen Gefahrstoffen zählen bspw. Mangan- und Nickeloxide, Chrom(VI)-Verbindungen, sowie Ozon und Stickoxide.
Eine Verfahrenssubstitution des MSG-Schweißens ist meist nicht durchführbar, da mögliche Alternativen entweder deutlich unwirtschaftlicher sind (WIG-Schweißen) oder noch höhere Emissionen verursachen (LBH-Schweißen).
Aus einzelnen Untersuchungen ist bekannt, dass moderne geregelte Prozessvarianten des MSG-Schweißens eine stark reduzierte Schweißrauchbildung zur Folge haben, die in der Regel nicht auf gezielter Entwicklung hinsichtlich verminderter Schweißrauchemissionen basiert. Bislang ist es für Anwender allerdings äußerst schwer festzustellen, welche Prozessvariante unter welchen Fertigungsbedingungen eine minimierte Emission erwarten lässt. Vor diesem Hintergrund sollen in diesem Projekt geregelte Prozessvarianten des MSG-Schweißens hinsichtlich ihres Potentials zur Schweißrauchreduktion gegenüber den MSG-Standardvarianten untersucht werden. Hierzu werden Einflussgrößen auf die Schweißrauchemission charakterisiert, eine Datenbasis durch Schweißversuche erstellt, sowie das untersuchte Parameterfeld mit Schweißversuchen unter Bestimmung der Schweißrauchemissionsrate erfasst.
Aus dem Projekt resultieren Erkenntnisse, die den Herstellern von Schweißstromquellen die Gestaltung emissonsarmer Prozessvarianten ermöglicht. Durch Veröffentlichung von Auswahlhilfen kann Anwenderunternehmen aus dem Bereich der KMU, die in der Regel keine F&E-Abteilungen unterhalten, die Möglichkeit gegeben werden, ihre schweißtechnische Fertigung möglichst emissionsarm auszulegen. So wird auch kleinen Unternehmen eine niedrigschwellige Prozesssubstitution zum aktiven Arbeitsschutz ermöglicht.
- Reihe
- DVS Forschungsvereinigung,
- Band
- Band: 600
- Erscheinungsdatum
- Dezember 2024
- Bindung
- E-Book im PDF Format
- Seiten
- 76
